Ausgabe November 2025

AUSZUG AUS DEM INHALT:

AKTUELLES
BBSR erhöht Nutzungsdauer von WDVS auf mindestens 50 Jahre
Das Bundesinstitut für Bau-, Stadtund Raumforschung (BBSR) hat am 25.09.2025 die neue Nutzungsdauertabelle von Bauteilen veröffentlicht. Gegenüber der letzten Ausgabe von 2017 gab es zahlreiche Aktualisierungen. Dämmstoffübergreifend wurde die Nutzungsdauer für WDVS von bis dahin 40 auf jetzt ≥ 50 Jahre angehoben.

Kabeltreffer verursachen Stillstand und hohe Kosten: Kabelortung minimiert Ausfallrisiken
Oft ist der Verlauf unterirdisch verlegter Strom- und Datenkabel unklar und eine Leitungsauskunft allein stellt noch keine Garantie für Sicherheit dar. Ein einziger Kabeltreffer kann genügen, um Bauprojekte lahmzulegen und lange Stillstandzeiten zu verursachen, Menschen zu verletzen und Baumaschinen schwer zu beschädigen.

BAUTECHNIK
Risse in Gebäuden (Teil 3): Risse richtig instand setzen und sanieren
Nachdem im Teil 1 die verschiedenen Rissarten und deren Ursachen vorgestellt wurden und sich Teil 2 mit der Bewertung nach unterschiedlichen Gesichtspunkten auseinandergesetzt hat, sollen im Teil 3 die verschiedenen Instandsetzungsmethoden und -verfahren beschrieben werden.

Nachhaltig schadensfreie Ausführung: Feuchte im Holzbau
Aus nachhaltiger Sicht sind Holzkonstruktionen schon wegen ihrer vergleichsweise hohen Energieeffizienz im Produktionsprozesses und kompetenter Wärmedämmeigenschaften ausgesprochen attraktiv. Dennoch stellt der Holzbau auch eine Vielzahl von Anforderungen an Planung, Ausführung und Qualitätssicherung. Darum teilt dieser Beitrag Wissen und Handlungsempfehlungen für eine dauerhaft erfolgreiche Umsetzung. Im Fokus stehen zentrale Herausforderungen vor allem in Feuchtemanagement und konstruktivem Holzschutz, aber ebenso bei Transport, Lagerung und Montage.

ORGANISATION & KOMMUNIKATION
Von der Kür zur Pflicht: Warum professionelle Kommunikation unverzichtbar ist
Bau- und Infrastrukturprojekte finden nicht im luftleeren Raum statt und sind per se stets öffentliche Angelegenheiten. Sie greifen in den Lebensalltag von Menschen, Unternehmen und Institutionen ein und beeinflussen diesen oft über Jahre hinweg. Von Anwohnern und Pendlern über lokale Unternehmen und Behörden bis hin zu Wirtschafts- und Umweltverbänden, Politik und Medien – all diese Stakeholder haben ein berechtigtes Interesse am Projekt und werden dieses auch äußern. Den Interessenansprüchen zu begegnen, ist eine Herausforderung und macht Kommunikation zum unverzichtbaren Bestandteil jeder Projektsteuerung.

SICHERHEIT, GESUNDHEIT, UMWELT
Sparsamkeit auf der Baustelle: Wenn viele Kleinigkeiten teuer werden
Der Wettbewerbsdruck in der Baubranche ist aufgrund der schwachen
Wirtschaftsentwicklung weiterhin groß, die Notwendigkeit, die eigenen Kosten gering zu halten, besteht unverändert. Dabei ist der sparsame Ressourcenverbrauch ein wesentlicher Aspekt der Gewinnerzielung und gewinnt mit zunehmender Besteuerung unter Umweltschutzaspekten an Bedeutung.

Verantwortung

Wer baut, übernimmt Verantwortung. Nicht notwendigerweise im rechtlichen Sinne, aber auf jeden Fall für das Projekt, die Auswirkungen auf die Umwelt und die beteiligten Akteure. Unzureichende Vorbereitung von Holzbauten, ein Riss im Bauwerk, fehlende Kommunikation rund um die Baustelle oder ein nachlässiger Umgang mit Ressourcen verursachen oft mehr Probleme, als zunächst angenommen. Verantwortlich zu handeln kann daher nur bedeuten, vorausschauend zu planen und miteinander zu sprechen. Nur so kann ein Bauprojekt in allen Phasen in puncto Nachhaltigkeit, Zusammenarbeit und Wirtschaftlichkeit gelingen.

Erfolgreiche Bauprojekte wünscht Ihnen

P. Maier
Redaktion „Informationsdienst Bauleitung“